Für Demokratie - gegen Rassismus

Allgemein


In der Woche vom 7. bis zum 11. Okto­ber beschäf­tig­ten wir, die 10. Klas­sen unse­rer Schu­le, uns inten­siv mit dem The­ma Ras­sis­mus und Demo­kra­tie. Unter dem Mot­to Für Demo­kra­tie und gegen Ras­sis­mus“ star­te­ten wir beson­de­re Pro­jek­te, die uns nicht nur Ein­bli­cke in die Geschich­te gab, son­dern auch die Bedeu­tung einer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft deut­lich mach­te. Ziel die­ser Woche war es, die Grund­la­gen der Demo­kra­tie bes­ser zu ver­ste­hen und zu erfah­ren wie wich­tig es ist, sich gegen Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung zu wehren.

Die ers­ten bei­den Tage waren gefüllt mit ver­schie­de­nen Modu­len, die sich auf die The­men Demo­kra­tie, Ras­sis­mus und gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment kon­zen­trier­ten. Jedes Modul hat­te sei­nen eige­nen Schwer­punkt und bot uns die Mög­lich­keit, das The­ma aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven zu erleuch­ten. So mach­te uns das Modul Viel­falt statt Vor­ur­tei­le“ bewusst, wie sehr wir alle von Vor­ur­tei­len geprägt sind.

Der Höhe­punkt unse­rer Pro­jekt­wo­che war der Besuch des Unter­tau­cher­mu­se­ums in Aal­ten in den Nie­der­lan­den. Die­ses Muse­um erzählt die Geschich­te von Men­schen, die sich wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges ver­ste­cken muss­ten, weil sie ver­folgt wur­den. Es war beein­dru­ckend zu sehen, wie Soli­da­ri­tät, Mut und der Ein­satz für Men­schen­rech­te schon damals zen­tra­le Wer­te waren. Der Besuch ließ uns ver­ste­hen, wie wich­tig es ist, sich auch heu­te für Frei­heit, Gerech­tig­keit und gegen Dis­kri­mi­nie­rung ein­zu­set­zen. Die Geschich­te die­ser Men­schen lehrt uns, dass Demo­kra­tie nicht selbst­ver­ständ­lich ist, son­dern aktiv ver­tei­digt wer­den muss.

Am Don­ners­tag haben wir an einer digi­ta­len Ausch­witz Füh­rung teil­ge­nom­men. Wir erhiel­ten Ein­bli­cke wie wich­tig es ist, sich für Demo­kra­tie ein­zu­set­zen, da die Ver­bre­chen und Taten, die Ausch­witz gesche­hen sind, sich auf kei­nen Fall wie­der­ho­len dürfen.

Der Abschluss der Woche bil­de­te der Frei­tag, an dem wir das Gelern­te reflek­tier­ten. In Grup­pen­ar­beit und Dis­kus­sio­nen tausch­ten wir uns dar­über aus, was Demo­kra­tie für uns bedeu­tet und wie wir das neu gewon­ne­ne Wis­sen in unse­ren All­tag ein­flie­ßen las­sen kön­nen. Uns wur­de bewusst, dass Demo­kra­tie mehr ist als ein poli­ti­sches Sys­tem – sie ist eine Lebens­ein­stel­lung, die Respekt, Gleich­be­rech­ti­gung und Tole­ranz erfor­dert. Gleich­zei­tig erkann­ten wir, dass der Kampf gegen Ras­sis­mus ein zen­tra­ler Bestand­teil eine funk­tio­nie­ren­den Demo­kra­tie ist.

Wir bli­cken auf eine lehr­rei­che Woche zurück, die uns nicht nur theo­re­ti­sche, son­dern auch prak­ti­sche Impul­se gege­ben hat, wie wir Demo­kra­tie leben können.

Anmer­kun­gen:

Die Work­shops der ers­ten bei­den Tage wer­den geför­dert durch die Fach­stel­le für Demo­kra­tie der Stadt Moers im Auf­trag des Krei­ses Wesel im Rah­men des Lan­des­pro­gramms NRWelt­of­fen“ des Lan­des­mi­nis­te­ri­ums für Kul­tur und Wissenschaft.

https://www.moers.de/kultur-bildung/demokratie-der-stadt-moers/umsetzung-des-programms-nrweltoffen

https://www.lks.nrw.de/nrweltoffen

Die Ver­öf­fent­li­chung stellt kei­ne Mei­nungs­äu­ße­rung des Lan­des­mi­nis­te­ri­ums für Kul­tur und Wis­sen­schaft NRW oder des LKS dar. Für inhalt­li­che Aus­sa­gen tra­gen die Autor:innen die Verantwortung.

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