In einer voll besetz­ten Men­sa begrüß­te Schul­lei­te­rin Corin­na Dick­mann am Sams­tag alle ange­hen­den Fünft­kläss­le­rin­nen und Fünft­kläss­ler und inter­es­sier­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler der künf­ti­gen Ein­füh­rungs­pha­se zum Tag der offe­nen Tür im Stiftsgymnasium.

Unter Lei­tung von Herrn Schön­ber­ner hieß zunächst der klei­ne Chor der Klas­sen 5 und 6 die klei­nen Gäs­te mit bekann­ten Songs wie Drun­ken Sail­or“ will­kom­men, eben­so das klei­ne Orchs­ter unter Lei­tung von Herrn Thiel. Anschlie­ßend begeis­ter­te auch der gro­ße Chor mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Klas­se 7 bis Q2 unter der Lei­tung von Herrn Geri­ßen. Wir kön­nen nicht nur Musik machen, son­dern auch tan­zen“, kün­dig­te Dick­mann zuletzt die Tanz­grup­pe der Klas­se 5 an, die unter Lei­tung von Frau Kirsch­ke mit flot­ten Rhyth­men und coo­len Moves Stim­mung brachte.

Dann hieß es aber auch schon: Los in die Schu­le und den Schnup­per­un­ter­richt! In unter­schied­li­chen Fächern konn­ten die Viert­kläss­le­rin­nen und Viert­kläss­ler – beglei­tet von ihren Patin­nen und Paten – erkun­den, wel­che Fächer es am Gym­na­si­um gibt und wie­viel Spaß der Unter­richt hier machen kann. So gestal­te­te sich der Tag für die zukünf­ti­gen Fünft­kläss­ler bunt:

In der Che­mie gestal­te­te der Leis­tungs­kurs eine span­nen­de Zau­ber­show und fas­zi­nier­te das jun­ge Publi­kum, das im Anschluss selbst die Gele­gen­heit bekam, ers­te che­mi­sche Expe­ri­men­te aus­zu­tes­ten. Bei der Fach­schaft Geschich­te lie­ßen sich u.a. ägyp­ti­sche Zah­len und Hie­ro­gly­phen ent­zif­fern. Unter­schied­li­che Tech­ni­ken wur­den im Kunst­raum prä­sen­tiert und zeig­ten, wie sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler künst­le­risch aus­ein­an­der­set­zen: Über Radie­run­gen, Gips­plas­ti­ken, sur­rea­lis­ti­sche Stop-Moti­on-Fil­me und Pro­jek­te der Klas­se 9 rund um das The­ma Iden­ti­tät – hier gab es viel zu ent­de­cken! Phy­sik zum Anfas­sen“ hieß es bei der Phy­sik-AG: Hier wur­de geklebt, gelö­tet und gesägt. Flei­ßig geklebt hat­te aber auch die Klas­se 5 in der Reli­gi­on: Im zuge­hö­ri­gen Raum wur­den selbst­ge­bau­te Dör­fer zur Umwelt Jesu aus­ge­stellt. Auch die Räu­me der Fremd­spra­chen waren durch­weg gut besucht: ob lecke­re fran­zö­si­sche oder spa­ni­sche Spe­zia­li­tä­ten, lan­des­kund­li­che Rät­sel, Flag­gen, Fil­me, Bücher oder tra­di­tio­nel­le Klei­dung – hier gab es aus­rei­chend Mög­lich­kei­ten, in ein neu­es Fach hin­ein­zu­schnup­pern, auch mit­hil­fe der aus­ge­stell­ten Lehr­wer­ke. Schnup­pern konn­te man im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes auch in der Bio­lo­gie: Riech­bo­xen, Geräuschme­mo­ry, Mikro­sko­pe und Tie­re in Baum­stäm­men luden die Viert­kläss­le­rin­nen und Viert­kläss­ler zum For­schen ein. Wer mutig war, konn­te beim Viva­ri­um sogar blaue und grü­ne Stab­schre­cke auf die Hand neh­men und wei­te­re tie­ri­sche Mit­be­woh­ner der Schu­le ent­de­cken. Ver­let­zun­gen gab es hier­bei aber kei­ne – wenn­gleich die geüb­ten Schul­sa­ni­tä­te­rin­nen und Schul­sa­ni­tä­ter Wun­den schmink­ten, die täu­schend echt aus­sa­hen. Täu­schung oder Wirk­lich­keit? Sol­che Fra­gen stell­te auch die Fach­schaft Phi­lo­so­phie und lud zum gemein­sa­men Dis­ku­tie­ren über Fall­bei­spie­le, Dilem­ma­ta und wei­te­re phi­lo­so­phi­sche Fra­gen ein.

Wem eher nach Action war, der konn­te sich in der Sport­hal­le mit Unter­stüt­zung der Sport­hel­fe­rin­nen und ‑hel­fer bei einem Aben­teu­er- und Bewe­gungs­par­cours aus­to­ben. Mit­ma­chen war auch im Mehr­zweck­raum gefragt. Herr Schön­ber­ner lud dort zum gemein­sa­men Sin­gen ein: Es soll Spaß machen!“. Die­sen hat­ten die inter­es­sier­ten Kin­der auch bei den Fach­schaf­ten Mathe­ma­tik und Infor­ma­tik. Hier wur­den mathe­ma­ti­sche Kno­be­lei­en und Zau­be­rei­en ange­bo­ten und geo­me­tri­sche For­men konn­ten gebaut wer­den. Die Grund­la­gen des Pro­gram­mie­rens konn­ten im Infor­ma­tik-Raum erprobt wer­den, so galt es hier einen LEGO-Robo­ter zu pro­gram­mie­ren und einer künst­li­chen Intel­li­genz bei­zu­brin­gen, Fische von Müll zu unterscheiden.

Bei noch vie­len ande­ren Aktio­nen konn­ten die Kin­der im Anschluss an den Schnup­per­un­ter­richt auf Ent­de­ckungs­tour in der Schu­le gehen und in den Klas­sen­räu­men ent­de­cken, was für Pro­duk­te im Unter­richt und im Mit­ein­an­der ent­ste­hen kön­nen. Bei Kaf­fee und Kuchen aus der Cafe­te­ria kamen so zahl­rei­che Lehr­kräf­te, Eltern und neu­gie­ri­ge Schü­le­rin­nen und Schü­ler ins Gespräch. Für die Eltern wur­den eben­falls Füh­run­gen durch die Schu­le ange­bo­ten. Zahl­rei­che Fach­schaf­ten infor­mier­ten dabei in ihren Räu­men über Wis­sens­wer­tes über Unter­richts­in­hal­te, Bera­tun­gen, För­de­run­gen, Bil­dungs­part­ner­schaf­ten, Sprach­zer­ti­fi­ka­te, Wett­be­wer­be, Schü­ler­aus­tau­sche und weiteres.

von A.Hoppe

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