Das Wet­ter­bal­lon­pro­jekt wur­de die­ses Jahr zum ers­ten Mal an unse­rer Schu­le durch­ge­führt und am Diens­tag, den 03. Juni 2025 um 10:31 Uhr mit dem Start des Wet­ter­bal­lons erfolg­reich abge­schlos­sen. Unter­stüt­zung erhielt die Arbeits­ge­mein­schaft von den bei­den Lehr­kräf­ten Frau Cichon und Herrn Roh­de, aber auch durch För­der­mit­tel von der Heraeus-Stif­tung und der Deut­schen Phy­si­ka­li­schen Gesell­schaft (DPG).

Dem erfolg­rei­chen Start ging eine mona­te­lan­ge Vor­be­rei­tungs­pha­se vor­aus, in der die Son­de nicht nur von den Teil­neh­men­den der AG gebaut, son­dern auch über die benö­tig­ten Mate­ria­li­en und tech­ni­sche Aus­stat­tung ent­schie­den wor­den ist.

Dafür wur­den zunächst zwei Pro­to­ty­pen gebaut, um mög­li­che Schwie­rig­kei­ten für den fina­len Bau der Son­de auf­zu­de­cken und Lösun­gen für die­se Pro­ble­me zu fin­den. Außer­dem erar­bei­te­te man die ein­zel­nen tech­ni­schen Bestand­tei­le und die mög­li­chen Ände­run­gen des Flugs bei unter­schied­li­cher Befül­lung des Bal­lons, um die bes­ten Bedin­gun­gen für den Flug der Son­de zu schaffen.

Beim fina­len Bau wur­den dann peni­bel die Anwei­sung einer Bau­an­lei­tung von Strat­of­lights befolgt, um die Son­de und nicht nur den Bal­lon ins Welt­all zu schi­cken. Dabei kam es auch zu der Benen­nung der Son­de zu SSG-Spock­niX, nach­dem sich der Name gegen Space­bröt­chen und Tors­ten 4 durch­ge­setzt hatte.

Am Start­tag wur­de der Bal­lon samt Son­de bei guten Wet­ter­be­din­gun­gen erfolg­reich auf den Weg in die Stra­to­sphä­re ent­las­sen. Kurz nach dem Start merk­te aber ein Schü­ler, dass er ver­ges­sen hat­te den Daten­log­ger anzu­schal­ten, wes­halb wir kei­ne Daten von den tat­säch­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren, denen die Son­de aus­ge­setzt war, und der genau­en Flug­hö­he hat­ten. Es konn­ten aber drei Stun­den Video­ma­te­ri­al von der Bord­ka­me­ra sicher­ge­stellt wer­den und die Tem­pe­ra­tu­ren der Umge­bung anhand des Aggre­gat­zu­stands der ver­schie­de­nen Flüs­sig­kei­ten in den Reagenz­glä­sern abge­schätzt werden.

Es wur­den wei­te­re Expe­ri­men­te mit an den Rand der Atmo­sphä­re genom­men, die auch erfolg­reich aus­ge­wer­tet wer­den konnten.

Die Ber­gung der Son­de in Rhei­ne wur­de von den Lehr­kräf­ten durch­ge­führt. Sie konn­te durch den sich an Bord befin­den­den Tra­cker und den Anruf des Fin­ders auf­ge­spürt werden.

Auf­grund der hohen Zahl von firsts” muss­te damit gerech­net wer­den, dass es trotz sorg­fäl­ti­ger Pla­nung zu Feh­lern kom­men wür­de. Ent­schei­dend ist nun, dar­aus zu ler­nen, um die Son­de für einen mög­li­chen wei­te­ren Start gezielt wei­ter­ent­wi­ckeln zu können.

Genaue­re Infor­ma­tio­nen zu den Aus­wer­tun­gen der Expe­ri­men­te kön­nen dem Sach­be­richt ent­nom­men werden.

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