Im Rahmen einer EU geförderten Erasmus+ Maßnahme haben im vergangenen Schuljahr neun Lehrkräfte unserer Schule an Fortbildungen im Ausland teilgenommen.
Wir sind bereits seit 2008 Europaschule und haben in den vergangenen 15 Jahre viele internationale Begegnungen und Konzepte initiiert, um junge Europäer*Innen miteinander in den Austausch zu bringen, sei es beispielsweise bei den Europafahrten in Jahrgang 9, bei denen der gesamte Jahrgang unterschiedliche Ziele in Europa entdeckt oder das vielfältige Austauschprogramm in der Oberstufe.
Viele dieser Programme sind aufgrund der Eigeninitiativen und des Engagements einzelner Lehrkräfte überhaupt erst möglich gemacht worden.
Die Fortbildungen im Ausland sollten diese Prozesse nun professionalisieren und auch unseren Kolleg*innen die Möglichkeit geben, im Ausland in den Austausch mit Lehrkräften aus anderen europäischen Ländern zu kommen und somit für unsere Schüler*innen mit gutem Vorbild voranzugehen, und den europäischen Gedanken verbreiten.
„Eine Fortbildung im Ausland lohnt sich immer. Der Kontakt mit anderen Kollegen bietet die Möglichkeit, über den Tellerrand der eigenen Wirkungsstätte hinauszublicken, neue Ideen zu entwickeln, ggfs. neue Kooperationen zu finden. Für eine Europaschule ist dies immens wichtig.“ Ansgar Schönberner (Teilnehmer an einer Fortbildung in Barcelona zum Thema „Internationalisierung im Schulbereich“)
Im Rahmen des Erasmus+ Projektes wurden unterschiedliche Fortbildungen besucht. So haben zwei Fremdsprachenkolleg*innen beispielsweise an einer Fortbildung zum Thema „Podcasts“ in Dublin teilgenommen, oder zwei Mathekolleg*innen waren für eine Fortbildung zum Thema „Nutzung digitaler Werkzeuge in den MINT-Fächern“ in der Türkei.
Neben dem inhaltlichen Input ging es aber auch, um die Begegnung mit anderen europäischen Lehrkräften.
„Die Fortbildung in Portugal war für mich eine sehr bereichernde Erfahrung, die ich außerordentlich wertschätze. Sie hat mir nochmal vor Augen geführt, dass die persönliche interkulturelle Begegnung durch nichts zu ersetzen ist. Durch die Offenheit, Freundlichkeit und Toleranz, die uns entgegengebracht wurde, fühlte ich mich sehr wohl.“ Kornelia van Stephaudt (Teilnehmerin an einer Fortbildung in Portugal zum Thema „Toleranz, Diversität und aktive Bürgerschaft“)
Bei der kommenden schulinternen Fortbildung werden die Teilnehmenden andere Kolleg*innen über ihre Erfahrungen und das Gelernte informieren, so dass dies multiplikatorisch ins Kollegium getragen werden kann.
Im Rahmen der neuen Akkreditierung werden auch zukünftig regelmäßig Kolleg*innen zu Hospitationen oder Fortbildungskurses im Ausland sein, um auch weiteren Lehrkräften diese Möglichkeit des wichtigen europäischen Austausches, auf persönlicher und beruflicher Ebene, zu ermöglichen.