Hoch hinaus und experimentell unterwegs - die Q2 Kunstkurse auf Exkursion

Exkursion Kunst


Im Zuge der Aus­ein­an­der­set­zung mit den drei­di­men­sio­na­len Kunst­wer­ken von Loui­se Bour­geois zog es die Kunst-Grund­kur­se der Jahr­gangs­stu­fe Q2 ins K21 nach Düs­sel­dorf und ins Schloss Moy­land in Kle­ve, wo sie Objek­te, Skulp­tu­ren und Instal­la­tio­nen haut­nah begeg­nen konnten.

In Düs­sel­dorf for­der­te ins­be­son­de­re die 28m hohe Instal­la­ti­on des argen­ti­ni­schen Künst­lers Tomas Sara­ce­no die Ner­ven der Schü­le­rIn­nen her­aus, da der Betrach­ter aktiv in die Instal­la­ti­on ein­ge­bun­den wird und sich wie eine Spin­ne in einem rie­si­gen Draht­netz fortbewegt.

Im Schloss Moy­land begeg­ne­ten die Schü­le­rIn­nen der Arbeits­wei­se von Josef Beuys, die deut­lich macht, das jeder mit sei­ner Krea­ti­vi­tät die Umwelt mit­ge­stal­ten kann. Wie Kunst durch sozia­le Plas­tik wir­ken kann, erleb­ten die Schü­le­rIn­nen direkt durch eine Akti­on, bei der eine Zeich­nung“ mit roter Far­be auf einer 10 m lan­gen Papier­bahn gemein­sam aus­zu­füh­ren war. Die Far­be durf­te nicht auf den Boden trop­fen, alle muss­ten aber dar­an arbei­ten, die Far­be mög­lichst viel­fäl­tig auf dem Papier­bo­gen zu ver­tei­len. Am Ende ent­stand eine lan­ge Bahn mit einer abs­trak­ten, orga­nisch geform­ten Linie.

Die Ein­be­zie­hung des Betrach­ters und im Beson­de­ren der Ansatz von Beuys, erscheint momen­tan, vor allem im Zusam­men­hang mit den neu­es­ten Akti­vi­tä­ten, wie z.B. den Frei­tags­de­mos, beson­ders aktu­ell. In der zeit­ge­nös­si­schen Kunst wer­den Kunst­ak­tio­nen zuneh­mend wich­ti­ger, die es am bes­ten haut­nah zu erle­ben gibt und daher war der Besuch der Muse­en für alle sehr span­nend, infor­ma­tiv und sicher­lich unvergesslich.

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