Im Rahmen des Kunstunterrichts der Q1 besuchte der Kunst-Grundkurs Ku5 die Fotoausstellung „Stadt Portrait Xanten“ im Dreigiebelhaus am Dom.
Der Foto- und Filmkünstler Grischa Schmitz zeigt mit der Ausstellung die Bilder von über 200 Menschen aus Xanten. Schmitz ist selbst Xantener und legte das Abitur am Stiftsgymnasium ab.
Die in der Ausstellung gezeigten Aufnahmen wurden mit einem „Autofotomat“ im September 2016 auf dem Xantener Marktplatz aufgenommen. In dem kleinen mobilen Fotostudio kann sich die fotografierte Person mit einer Fernbedienung selbst aufnehmen. Sie kann so aktiv bestimmen, wie sie ihre Aufnahme inszenieren möchte.
Der Ausstellungsbesuch passt perfekt in das zentral gestellte Oberstufenthema „Portrait – Künstlerische Sichtweisen zwischen Distanz und Nähe bei Rembrandt, Picasso und Richter“: Auch in dieser Ausstellung geht es unter anderem um Distanz und Nähe zum fotografierten Modell und zum Betrachter.
Video-Installation:
Neben den an der Wand präsentierten Fotoabzügen ist eine Video-Installation zu sehen: Mit einem Zufallsgenerator gesteuert werden in zwei Reihen von je sechs Bildern verschiedene Portraitaufnahmen auf eine große Wand übertragen. Ein Lächeln, ein grimmiger oder lustiger Blick, eine kleine Handlungsfolge mit verschiedenen Requisiten ergeben immer wieder neue und zufällige Sichtweisen auf die abgebildeten Personen.
„Fortsetzung folgt:“
Bis zum 24. Dezember steht der Autofotomat in den Ausstellungsräumen des Dreigiebelhauses. Jeder Besucher ist herzlich eingeladen, sich selbst zu fotografieren oder von Grischa Schmitz fotografieren zu lassen. Er wird so Teil der Ausstellung, da die Fotos der aktuellen Ausstellung hinzugefügt werden. Ein Abzug der Fotografie kann von Grischa Schmitz erworben werden.
Die Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses nehmen interessante und ungewöhnliche Anregungen mit nach Hause.
Kathrin Hermsen
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