Kohleabbau war Schwerstarbeit

Erdkunde Exkursion


Einen Ein­druck von der schwe­ren kör­per­li­chen Arbeit des Koh­le­ab­baus konn­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Geo­gra­phie­leis­tungs­kur­se der Q1 bei ihrer Exkur­si­on nach Essen zur Zeche Zoll­ver­ein erlangen.

Der Gäs­te­füh­rer berich­te­te, dass den Arbei­tern der Weg zu den Flö­zen zunächst nicht bezahlt wur­de. Als der Weg zu den Flö­zen schließ­lich zur Arbeits­zeit zähl­te, waren die Zechen­be­trei­ber dar­an inter­es­siert, dass der Weg schnell zurück­ge­legt wer­den konn­te. So nutz­ten die Arbei­ter bei­spiels­wei­se das För­der­band der Koh­le als Trans­port­mit­tel. Zum bes­se­ren Ver­ständ­nis konn­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler das Werk­zeug auch genau­er unter die Lupe neh­men. So beka­men sie bei­spiels­wei­se einen Ein­druck davon, wie schwer der mit Press­luft betrie­be­ne Abbau­ham­mer ist.

Des Wei­te­ren wur­de der lan­ge Weg der abge­bau­ten Koh­le von der För­de­rung zur Ver­bren­nung betrach­tet und the­ma­ti­siert, wie die gro­ßen För­der­men­gen der einst größ­ten und leis­tungs­stärks­ten Stein­koh­le­ze­che der Welt erreicht wur­den. Auch die Fol­gen des Koh­le­ab­baus wur­den the­ma­ti­siert. Das Ruhr­ge­biet ist mitt­ler­wei­le 15 m abge­sackt. Rund um die Uhr müs­sen des­halb Pum­pen lau­fen, damit die Men­schen im Ruhr­ge­biet kei­ne nas­sen Füße bekom­men“, so der Gästeführer.

Mitt­ler­wei­le wird das Zechen­ge­län­de für zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen genutzt. Die Ter­ti­är­i­sie­rung stand abschlie­ßend auch noch bei der Kar­tie­rung in der Esse­ner Innen­stadt im Fokus.

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