Die Exkursion des Geschichts-Leistungskurses der Q1 führte uns nach Brüssel, der Hauptstadt Belgiens. Brüssel bzw. Belgien verbindet man im ersten Moment mit Waffeln, Pommes und Bier, doch diese Exkursion sollte uns eines Besseren belehren. Nach einer dreistündigen Zugfahrt erreichten wir Brüssel. Unter dem Aspekt „Merkmale des Nationalismus und des Imperialismus im Aufbau und der Planung europäischer Hauptstädte des 19. Jahrhunderts“ bereiteten wir, die acht Kursteilnehmer, 2- minütige Vorträge vor.
Angekommen in Brüssel besuchten wir als Erstes den berühmten Grand-Place/Grote Markt. Nachdem wir mit Informationen über die „Galeries Royales St. Hubert“ versorgt wurden, ging es weiter zu der Kirche „Saint Jacques sur Coudenberg, einer klassizistischen Kirche, deren Grundbau ursprünglich aus noch aus dem Mittelalter stammt. Der erste König Belgiens, Leopold I. , wurde 1831 in dieser Kirche gekrönt, welche ein zentrales Symbol für die Gründung Belgiens (1830) ist. Anschließend setzten wir uns mit dem Einfluss Belgiens in der Kolonie Kongo auseinander und besuchten das „Musee royales de l´Armee et d´Histoire Militaire“. Die Auswirkungen des Imperialismus zeigten sich vor allem in den Kongogräueln, die von König Leopold II. befohlen wurden. Es folgten Besuche der Kirche Notre Dame de Sablon und die Grande Mosque im Jubelpark. Überrascht waren wir über den versteckten Bezug zu der Solvay in Rheinberg. Der Sohn des Gründers dieses Unternehmens lebte in dem Jugendstilviertel Brüssels. Letzter Programmpunkt unserer Studienfahrt war das Königsschloss Laken verbunden mit dem Monument de la Dynastie. Schloss Laken ist nicht nur der Wohnsitz der heutigen Königsfamilie, sondern auch des ersten Königs, Leopold I. . In Erinnerung bleiben neben den vielen historischen Hintergründen auch der schöne abends beleuchtete Grote Markt, das Atomium,... und die Waffeln :)
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