Starke Schüler für ein friedliches Europa

Viel Applaus und Lob für einen gelun­ge­nen Abend gab es am letz­ten Don­ners­tag, als ver­schie­de­ne Schü­ler­grup­pen in einer amü­san­ten Mischung aus Infor­ma­ti­on und Show mit viel Herz und Enga­ge­ment ein­drucks­voll zeig­ten, dass das Stifts­gym­na­si­um zu Recht die Aus­zeich­nung Euro­pa­schu­le in NRW trägt.

Als unse­re Schu­le sich 2015 gemein­sam mit unse­ren Part­ner­schu­len aus Eind­ho­ven und Bavay unter die­sem Mot­to für die Teil­nah­me an einem Erasmus+-Projekt in Brüs­sel bewarb, konn­ten wir nicht ahnen, wie poli­tisch aktu­ell und wich­tig die­ses The­ma im Lau­fe der zwei Jah­re wer­den wür­de. Des­halb war der Ent­schluss, die Abschluss­prä­sen­ta­ti­on des Pro­jek­tes auch gebüh­rend zu fei­ern, schnell gefasst.

Das fried­li­che Mit­ein­an­der aus 8 Natio­nen in der Inter­na­tio­na­len Euro­pa­klas­se der EP demons­trier­ten die 22 Schü­ler und Schü­le­rin­nen in einem far­ben­fro­hen Auf­takt mit ihren Natio­nal­flag­gen, die neben der Euro­pa­flag­ge ihren Platz fan­den. Salu­ta di Euro­pa, Herz­lich Will­kom­men in Euro­pa, hieß es da, und in den Lan­des­spra­chen unse­rer inter­na­tio­na­len Gäs­te wur­den das Publi­kum und Euro­pa will­kom­men geheißen.

Im Anschluss zeig­ten die Euro­pa­fah­rer aus der Jahr­gangs­stu­fe 8 Bil­der von ihrer Woche vor den Herbst­fe­ri­en und selbst jetzt nach mehr als einem hal­ben Jahr wirk­ten die Ein­drü­cke nach. Da wur­de von unver­gess­li­cher Gast­freund­schaft, von Freund­schaf­ten und von der Begeg­nung mit ande­ren euro­päi­schen Kul­tu­ren erzählt. In ihren Köp­fen und Her­zen ist Euro­pa offen­sicht­lich angekommen.

Dass die Begeg­nung mit ande­ren Kul­tu­ren berei­chert und inspi­riert, stell­ten dann zwei Mit­glie­der des letz­ten Kenia-Teams unter Beweis. Lia Bern­hau­ser und Fabi­en­ne Azma­ni woll­ten sich nicht damit abfin­den, dass ihre Zeit in Kenia so schnell an Wir­kung ver­liert. Sie stell­ten ihr Pro­jekt Glo­bal Citi­zen Xan­ten vor. Zum ers­ten und hof­fent­lich nicht letz­ten Mal sind sie mit­ten in der Vor­be­rei­tung für ein Fest auf unse­rem Schul­hof, um in Aktio­nen, Aus­stel­lun­gen, Lesun­gen zu prä­sen­tie­ren, wie viel­fäl­tig und span­nend Enga­ge­ment aus­se­hen kann. Der Bür­ger­meis­ter der Stadt Xan­ten zeig­te sich dann auch in dem anschlie­ßen­den kur­zen Inter­view beein­druckt und beton­te, wie wich­tig es gera­de heu­te sei, Euro­pa zu leben und das, so zei­ge die­ser Abend, fin­de am Stifts­gym­na­si­um zwei­fels­frei statt.

Höhe­punkt des Abends war dann die Abschluss­prä­sen­ta­ti­on des Erasmus+-Projektes. Selbst­ent­wor­fe­ne Post­kar­ten und Kurz­fil­me gegen Mob­bing, ein fried­li­ches Mit­ein­an­der der drei Natio­nen in einer mit­rei­ßen­den Break­dance- Per­for­mance und ein beein­dru­cken­des Kunst­ob­jekt, das an der Schu­le über die­ses Pro­jekt hin­aus die Ergeb­nis­se der Arbeit sicht­bar blei­ben lässt, bewie­sen, wie enga­giert alle an dem Pro­jekt gear­bei­tet haben. Der Schul­chor bedank­te sich dann auch mit einem fran­zö­si­schen und nie­der­län­di­schen Lied bei den Gäs­ten, bevor dann, natür­lich, am Ende die Euro­pa­hym­ne zum Mit­sin­gen ange­stimmt wurde.

Die bei­den Mode­ra­to­ren des Abends, Frau Rot­ers und Herr Mül­ler, hat­ten nicht zu viel ver­spro­chen: Die­ser Gruß an Euro­pa ist gelungen.